
Aktuelles
Erste Eindrücke vom Schüleraustausch Leipzig – Vesoul 2023
Endlich... Nach pandemiebedingter Zeit, die unsere letzte Begegnung nach dem Besuch der französischen Schüler in Leipzig abrupt zum Erliegen brachte, hieß es nun wieder : Sie kommen !
Und wir hatten nach wenigen Minuten fast den gesamten Bahnsteig für uns. Platz also für eine herzliche Begrüßung, nachdem im Vorfeld schon kräftig Mails ausgetauscht worden waren. Von der Mail zum Menschen quasi… Aber die richtigen Partner und Worte waren schnell gefunden.
Kleine Unterschiede – große Gemeinsamkeiten. Und ja, Unterschiede zwischen dem deutschen und dem französischen Schulsystem waren zu finden und als Projekt gestalterisch umzusetzen. Da sind wir aber noch nicht ganz fertig geworden…
Gemeinsam kochen. Das Leipziger Kinderrestaurant ließ die einzelnen Teams zur Hochform auflaufen und das Ergebnis war einfach lecker. Burger geadelt und handgemacht. Klar, dass da auch miteinander kommuniziert werden musste.
Bei einer Rallye nach der Stadtführung durch Schülerguide Rebecca konnten sich unsere Gäste mit der Leipziger Innenstadt vertraut machen. Und haben sicher auch bei einer Aufwärm-Pause schon einmal in die Leipziger Gastronomie-Szene reingeschnuppert. Es war nämlich ziemlich eisig. Januar eben.
An den beiden ersten Tagen stand für je eine Gruppe noch der Besuch des Zeitgeschichtlichen Forums auf dem Programm. Einblicke in und Informationen zu einer Zeit, die vermutlich auch die Gasteltern der französischen Schüler nur noch als frühe Kindheitserinnerung kennen.
Nach Projektarbeit am Montag ging es ins Backhaus Wetzlaff. Stolz präsentierten die französischen Gäste ihr erstes selbst gebackenes handwerkliches Brot, welches bei anschließendem Minigolf bei lila Licht auch schon mal verkostet wurde.
Geschichte – nicht in Länge und Breite, sondern tatsächlich in Höhe und Tiefe… In Dresden entdeckten die Teilnehmer die Gewölbe des alten Schlosses und gewannen medial unterstützte Einblicke in einen Teil sächsischer Historie. Im Zuge der Besichtigung der Frauenkirche ging es dann tatsächlich hoch bis aufs Dach – schade nur, dass das Wetter die Sicht schmälerte.
Projekt, Parfüm und physische Kondition… Im Grassimuseum gab es interessante Einblicke über Düfte im Laufe der Zeit und auch unsere Nasen waren gefordert; Moschus, Weihrauch, Mazis, Patschuli waren da nur eine kleine Auswahl dessen, was es zu erkennen galt.
Nachmittags ging es, je nach Vorliebe, um kleine oder große Bälle. Bei Volley-, Basketball oder Tischtennis konnte die eigene Fitness ausgelotet werden.
Die zwei Programmpunkte des Donnerstages waren der Besuch des Museums der bildenden Kunst; auch hier wurde es wieder praktisch und die Teilnehmer konnten ihr künstlerisches Talent unter Beweis stellen. Und der Abschlussabend. Dieser vereinte schließlich Teilnehmer, Eltern und betreuende Lehrer und verging durch die Optionen Karaoke-, Spiele- und Präsentationsraum sowie ein gut gefülltes Mitbringe-Büffet wie im Fluge.
Es hat sich also gelohnt!
S. Witte
Wir zu Besuch in Vesoul