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BOOKCLUB PROJEKT der Klasse 10/3
Dieses Jahr war für uns alle eine Herausforderung. Facharbeit, BLF und dann ganz nebenbei noch zahlreiche Tests und Klassenarbeiten. Da gehörte nach dem ganzen Stress und Schriftkram mal etwas Abwechselung ins Programm. So dachte auch Frau Voigt. Anstatt einer weiteren klassischen Englisch-Klassenarbeit entschied sie sich für ein gänzlich anderes Projekt: Den Book Club. In Gruppen sollten wir, die 10/3, jeweils ein englischsprachiges Buch lesen, eine Mappe dazu anlegen und unser Buch anschließend der Klasse vorstellen. Zur Auswahl standen uns mehrere, verschiedene Bücher, sodass jeder sein Buch anhand eigener Vorlieben wählen konnte. Die Gruppen mit je vier bis fünf Personen bildeten sich somit aus den Leuten, die sich für das gleiche Buch entschieden. Ich denke, diese Art der Gruppeneinteilung hat uns allen gut gefallen, keiner wurde gezwungen, ein bestimmtes Buch zu lesen oder in einer bestimmten Gruppe zu arbeiten.
Die nächsten Wochen liefen dann wie folgt ab: In einer Englischstunde pro Woche fanden sich alle Gruppenmitglieder für etwa eine halbe Stunde zusammen und unterhielten sich über den Buchinhalt und tauschten Gedanken dazu aus. Innerhalb jeder Gruppe wurde selbstständig ausgemacht, wie weit bis zum nächsten Treffen gelesen werden soll und wer welche Aufgabe übernimmt. Je ein Gruppenmitglied war entweder verantwortlich, das Gespräch zu leiten, die Charaktere oder die Sprache zu untersuchen oder den Buchinhalt des gelesenen Abschnittes zusammenzufassen. So ein Book Club Treffen fand insgesamt vier Mal statt, sodass die Rollen wechselten und jedes Gruppenmitglied alle der vier Aufgaben einmal erledigen konnte. Jeder fertigte währenddessen also einen Ordner an, der beispielsweise diese Aufgaben und weitere Notizen enthielt und der den schriftlichen Teil unserer Klassenarbeitsnote darstellte.
Zum Abschluss gab es für uns noch eine Aufgabe, die vermutlich für viele das Highlight bedeutete: Alle Gruppen bekamen einen Unterrichtsblock Zeit, um jeweils eine „Book-Box“ zu basteln, also einen Schuhkarton im Stil des Buches schön zu gestalten und mit Dingen zu füllen, die etwas Wichtiges über ihr Buch aussagen. Diese kreative Bastelarbeit hat uns vom restlichen Schulstress etwas runtergebracht und eine lockere Atmosphäre zwischen uns geschaffen.
Erst in der darauffolgenden Stunde fingen die Präsentationen an, also der mündliche Teil unserer Klassenarbeitsnote. Auch dies war kein Vortrag klassischer Art, also mit Vorbereitung, Stichpunkten und Co., sondern vielmehr ein lockeres Gespräch. Alle Mitglieder einer Gruppe setzten sich im Halbkreis vor die Klasse und redeten einige Minuten (natürlich auf Englisch) miteinander über das Buch, die Charaktere und ihre eigenen Gedanken zum Inhalt. Damit endete unser Projekt und ich würde sagen, wir alle waren zufrieden damit. Zwar hatten wir auch hierbei einige Aufgaben zu erledigen und konnten uns nicht nur zurücklehnen, mit einer normalen Klassenarbeit waren diese allerdings nicht zu vergleichen. Wir hatten die Chance, uns ein Buch unseres Interessengebiets auszusuchen, konnten mit Mitschülern interagieren und uns selbstständig so organisieren, wie es uns gepasst hat. Kurz gesagt: Eine sehr einfallsreiche und schöne Abwechselung vom Schulalltag, der uns allen sonst sehr trocken erscheint.
geschrieben von Talea Maspfuhl (jetzt 11, letztes Jahr 10/3)
Englisch mal anders - Blackout Poems unseres Grundkurses Englisch (2022)
Wir kochen australisch!
Besuch im Kinderrestaurant
Im Rahmen des Englischunterrichts besuchten alle 9. Klassen für einen Tag das Kinderrestaurant in der Eisenbahnstraße. Dort bereiteten wir in verschiedenen Gruppen unterschiedliche australische und britische Gerichte zu und stellten die Speisen zu einem Buffet zusammen. Die Einen kochten eine „Multigatawny-Suppe“, die durch ihren scharfen Curry Geschmack bekannt ist. Die Anderen bereiteten mit Orangenschalen, Zwiebeln, Roggenbrot und Nüssen gefüllte Putenröllchen vor, anstatt des typisch gefüllten Truthahns. Dabei machte das Schneiden der Zwiebeln besonderen Spaß, da auch mal der härteste Kerl eine Träne vergoss. Währenddessen wurden zudem auch „Meat Pies“ vorbeiretet. Sie bestehen aus Rinderhackfleisch und einer speziellen Soße in einer Teighülle. Außer diesen herzhaften Gerichten gab es auch ein paar Süßspeisen, so zum Beispiel „Pavlova“, eine mit Sahne und Früchten gefüllte Torte aus einer Baisermasse. Zum Schluss hatten wir ein vielseitiges Buffet, das uns allen schmeckte. Somit war der Besuch im Kinderrestaurant ein voller Erfolg. Wir erlangten durch den Ausflug Kenntnis in der australischen Küche und es war eine gute Abwechslung zum normalen Schulalltag.
Die australischen Rezepte haben jedoch ihre Wurzeln in der britischen Küche. Typisch für Australien ist zum Beispiel „Vegemite“, ein Brotaufstrich aus Hefe. Außerdem gibt es besondere Spezialitäten wie Känguru-, Krokodil- und Straußenfleisch, sowie die Buschbanane, eine kleine sehr süße Beere aus dem australischen Busch.
Bode Stark Kl. 9/2